12 Monate, 16 Konzerte
Nach 20 Konzerten im letzten Jahr hatte ich mir für 2014 eigentlich vorgenommen, es etwas ruhiger angehen zu lassen. Das hat nur zum Teil geklappt. Zwar sind es rein von der Menge her tatsächlich weniger Konzerte gewesen, dafür habe ich aber einige Male extra Reisen und sogar Urlaub eingeplant, nur um zu bestimmten Konzerten gehen zu können. Und: Es hat sich gelohnt.
- Clannad im Theaterhaus
- Karl Bartos in den Wagenhallen
- Sun Kil Moon im Le Divan du Monde in Paris
- Seth Lakeman im clubCANN
- Kate Rusby in Milton Keynes
- Emily Barker im Keller Klub
- Youn Sun Nah in der Stadthalle in Singen
- Becky Lee and Drunkfoot im Goldmark's
- Tori Amos in der Liederhalle
- The Pains of Being Pure at Heart im Schocken
- Black Swift (und Swim Bird Fly) im Zwölfzehn
- Sea+Air beim Freikonzert auf dem Pariser Platz
- Slowdive in Genf
- Throwing Muses in London
- She Keeps Bees in der Manufaktur in Schorndorf
- Cara Dillon im Kulturzentrum Dieselstraße in Esslingen
Auffällig ist, dass ich dieses Jahr in jeder Location nur ein einziges Mal war. Interessant.
Was die Konzerte selbst angeht - sagen wir es so: Anfang und Ende waren etwas schwach, der Rest dafür überwiegend gut bis hin zu brillant. Youn Sun Nah etwa ist immer eine Reise wert (nächster Test dieser These: Im März in Paris). Die Trips nach Genf bzw. London waren das Geld auch mehr als wert. Slowdive waren überhaupt, vielleicht mit hauchdünnem Vorsprung, mein Lieblings-Act dieses Jahr. Von den auch für mich noch eher neuen Musikern hat mich Emily Barker am meisten beeindruckt. Und ich hatte viel Spaß bei She Keeps Bees - unter anderem auch, weil ich Jessica Larabee hinterher zeigen konnte, wie ich ein kleines Malheur von ihrem letzten Auftritt 2011 in meinen Präsentationskursen verwende.
Mal sehen was 2015 so an Musikern in meine Nähe bzw. Reichweite bringt. Der Januar zumindest sieht noch ziemlich ruhig aus ...