Ironblogging Stuttgart, Feed-up Nr. 2
Über ein Jahr läuft jetzt schon das Experiment Iron-Blogging in Stuttgart. Es gab den einen oder anderen Verlust zu beklagen (siehe die Liste der Ausgeschiedenen auf der Ironblogging-Homepage), aber es gibt auch immer wieder Neuzugänge, so dass jetzt insgesamt sogar mehr Blogger mitmachen als noch beim Start.
Und natürlich fallen auch jede Woche wieder "Strafgebühren" an, weil der eine oder die andere Teilnehmer dann doch nicht dazu kam, etwas zu Bloggen. Jetzt war wieder einmal die kritische Masse erreicht, so dass es für ein zweites Treffen reichte, bei dem das angefallene Geld verfeiert werden konnte.
Nach italienischem Essen beim ersten Treffen war dieses Mal indisch, oder vielmehr ceylonesisch, angesagt und wir trafen uns im Restaurant Ceylonas im Stuttgarter Westen. Dort galt es erst einmal, sich in der Speisekarte mit über 100 Gerichten für eines zu entscheiden, was den meisten offensichtlich schwer fiel. Dazu kamen Vorspeisen, teils bestellt, teils vom Restaurant gestellt. Reis und Fladenbrot für alle, dazu dann die jeweils bestellten Gerichte: Viele kamen in unscheinbarer Form in einer kleinen Schüssel, andere waren spektakulärer, wie die noch heftig bruzzelnde "gemischte Platte" (nein, nicht der Originalname des Gerichts). Und wie immer bei indischem Essen: Was zunächst nach wenig aussieht, entpuppt sich als äußerst satt machend - und wohlschmeckend ohnehin. Einziger Kritikpunkt meinerseits: Die versprochenen Cashew-Nüsse konnte ich in meinem Gericht nicht ausmachen.
Themenmäßig liefen die Gespräche, entsprechend der Vielfalt der beteiligten Blogs, wieder kreuz und quer. An echte Schwerpunkte kann ich mich, ehrlich gesagt, nicht erinnern. USB-Sticks, E-Books und Lästerliches über den Stuttgarter Osten sind mir in Erinnerung geblieben, mögen aber nicht repräsentativ sein. Einzig der schlechte Empfang im Restaurant war ein wiederkehrendes Thema und führte dazu, dass auch schon mal jemand zum Tweeten vor die Tür ging ...
Schön war's wieder, wenn auch überraschend schwach besucht. Nachdem wir uns ja im Vorfeld fast schon auf einen anderen Termin geeinigt hatten, hieß es dann plötzlich, das sei alles zu kurzfristig. Dann wurde längerfristig geplant - und mir schien, dass der eine oder die andere den neuen Termin deshalb schon wieder vergessen hatte. Von den 20 reservierten Plätzen haben wir nur gut ein Dutzend in Anspruch genommen. Wo war denn der Rest?
(Foto aus dem Instagram-Feed von Dentaku geklaut, da ich mal wieder mein Essen nicht fotografiert hatte.)