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TEDxStuttgart Nummer 4

Was ich schon nach dem letzten TEDxStuttgart geschrieben hatte, gilt für diese Ausgabe noch ein bisschen mehr:

Direkt nach dem Event fand ich mich in einem merkwürdigen Zwiespalt wieder: So viel positives Feedback von allen Seiten - und ich konnte nur an die Dinge denken, die nicht so gelaufen waren wie geplant.

Die technischen Probleme waren dieses Mal leider etwas größer und damit sichtbarer. Und für uns als Team um so ärgerlicher. Ganz zu schweigen von unseren Speakern, die darunter leider mussten, keine oder irreführende Vorschaumonitore und Countdown-Timer zu haben. Zu unserem Glück waren die meisten von ihnen Profi genug, um ihre Vorträge trotz dieser Hindernisse durchzuziehen. Großes Lob und Hut ab!

Erst so langsam sickert durch all den Ärger das positive Feedback ein, das wir schon während und auch nach der Veranstaltung bekommen haben.

Das Publikum war schließlich wegen der Talks gekommen und die diversen Pannen taten den Inhalten ja keinen Abbruch. Während wir vom Team ständig unser Idealbild vom perfekten Ablauf des Abends vor Augen hatten (und mit ansehen mussten, wie wir z.T. weit davon entfernt landeten), hat unser Publikum vor allem einfach die Vorträge genossen und sich von den vorgestellten Ideen inspirieren lassen - was ja der Hauptzweck des Abend war!

Das Team braucht jetzt erst einmal ein paar Tage zum Durchschnaufen, dann geht es weiter. Neben der Fehleranalyse (wir haben schon eine ungefähre Vorstellung von der Ursache der Probleme) steht vor allem noch die Aufgabe an, binnen vier Wochen (so die Vorgabe von TED) die Videos zu veröffentlichen. Da wird wohl auch unser Filmteam noch tief in die Trickkiste greifen müssen, um noch das Beste aus dem einen oder anderen Mitschnitt herauszuholen.

Von den technischen Problemen abgesehen scheint unsere Herangehensweise an die Auswahl der Redner und Talks aber zu funktionieren. Die Mischung hat insgesamt gestimmt, wenn auch vielleicht der Anfang etwas kopflastig war.

Großes Lob auch an Jonathan Tilley, der sich mit Begeisterung in die Aufgabe gestürzt hatte, als Gastgeber durch den Abend zu führen. Seine herzliche Moderation und die kleinen Auflockerungsübungen (Massen-Selfie, Perspektivwechsel, Atemübungen) haben auch wesentlich zum doch noch glücklichen Abschluss des Abends beigetragen.

Also: Aufrappeln, Fehler analysieren, weitermachen. TEDxStuttgart 2015 kommt bestimmt.

P.S. Fotos gibt es auf Flickr, inkl. einem "Behind the Scenes" das mit meinem Narrative Clip entstand.

Creative Commons Licence "TEDxStuttgart Nummer 4" by Dirk Haun is licensed under a Creative Commons Attribution-ShareAlike 4.0 International Licence.

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