Ein paar einfache Blogging-Tipps
Beim Stuttgarter Ironblogging gibt es ja mittlerweile die ersten Opfer zu beklagen (ausgeschieden wegen zu hoher Schulden
) und andere denken ans Aussteigen. Nicht nur für diese habe ich hier einmal ein paar Tipps zum Blogging gesammelt, die zumindest für mich so funktionieren:
Themen sammeln
Auch ich weiß oft nicht, über was ich als nächstes Schreiben soll. Da ist es um so wichtiger, alle Ideen, die man irgendwann einmal hat, sofort(!) aufzuschreiben, so dass man die Liste bei Bedarf durchgehen und sich inspirieren lassen kann.
Regelmäßig schreiben
Das ist etwas, was für mich auch den Reiz am Ironblogging ausmacht: Ich hatte mir für mein Buch angewöhnt, mich jeden Morgen hinzusetzen und wenigstens für 15-30 Minuten zu schreiben. Nachdem das Buch nun fertig ist, habe ich dieses Ritual beibehalten und schreibe eben Blog-Postings.
Natürlich muss jede(r) selbst die beste Tageszeit zum Schreiben für sich finden - bei mir ist das eben morgens, nach dem Frühstück und bevor ich mich zur Arbeit aufmache. Wichtig ist nur, das regelmäßig zu betreiben.
Schreiben, auch wenn's schlecht ist
Auch das gehört dazu: Man kann nicht immer perfekt formulierte Gedanken absondern - manchmal kommt eben nur Schrott aus der Tastatur. Nach meiner Erfahrung ist es aber wichtig, dass man es überhaupt versucht hat. Man wird sich dann unterbewusst weiter mit dem Thema beschäftigen und beim nächsten Versuch wird es schon deutlich besser laufen.
Auf Vorrat schreiben
Natürlich habe auch ich Dürreperioden und solche, in denen ich viel schreibe. Beim Ironblogging wird ja nur ein Posting pro Woche gebraucht, also kann man auch ruhig schon mal den einen oder anderen Artikel in der Hinterhand behalten, wenn's mal in einer Woche nicht so gut läuft.
Über Aktuelles gleich schreiben
Andererseits sollte man über aktuelle Ereignisse möglichst bald (d.h. am gleichen oder am nächsten Tag) schreiben. So kann man seine eigenen Eindrücke, etwa von einem Konzert oder Event, festhalten, bevor sie verblassen. Zudem wird es auch die Leser eher interessieren, wenn sie etwas zu einem Ereignis lesen können, das 24 Stunden oder weniger zurück liegt.
Wenn man regelmäßig schreibt (s.o.), fällt es natürlich auch leichter, "mal schnell" einen trotzdem noch ordentlichen Artikel zu schreiben.
Über schwierige Themen nochmal nachdenken
Kritisch sind dagegen heikle oder umstrittene aktuelle Themen. Zu leicht lässt man sich da zu einer übereilten Stellungnahme hinreisen. Hier hilft: Schreiben ja, Veröffentlichen - noch nicht. Es ist besser, sich erst einmal an der Tastatur auszutoben und dann mit einigem Abstand (später am Tag oder am nächsten Morgen) nochmal drüber zu sehen. Wenn man dann immer noch so denkt - Veröffentlichen. Ansonsten: Überarbeiten - oder Löschen.
Happy Blogging!
(Photo: "Tapping a Pencil" by Rennett Stowe, from Flickr)