Ameisen-Invasion
So etwa alle zwei Jahre passiert es hier wieder: Ameisen in der Küche! Da kommt man nichtsahnend nach Hause und auf der Arbeitsplatte in der Küche wimmelt es von ungebetenen Besuchern. Keine Ahnung, wie die Viecher da überhaupt hin kommen (Wohnung im ersten Stock, keine Pflanzen an der Hauswand) und was sie da eigentlich suchen (die Vorräte befinden sich zum Glück auf der anderen Seite). Womöglich reicht das benutzte Geschirr vom Frühstück (z.B. Marmeladenreste am Messer) zum Anlocken. Wie auch immer, so etwas will man natürlich nicht haben. Was tun?
Schritt 1: Massenmord
Um zu verhindern, dass sich die Kunde von den paradiesischen Zuständen in meiner Küche verbreitet gilt es, jedes einzelne Krabbeltier, das sich hier tummelt, zu erlegen.
Schritt 2: Aufräumen und Putzen
Für die nächsten Tage muss die Arbeitsplatte möglichst frei bleiben. Benutztes Geschirr wird möglichst weit weg platziert und die Arbeitsplatte extra sorgfältig gereinigt, insbesondere auch da, wo sie direkt ans Fenster anschließt, nicht dass sich dort irgendwelche Krümel ansammeln.
Bonustipp: Als ich einmal dachte, es wäre schon überstanden (keine Ameise mehr zu sehen) fand ich eine größere Anzahl unter einem noch feuchten Spültuch. Solche Zufluchtsorte also auch außer Reichweite bringen.
Schritt 3: Geruchs-Gegenangriff
Ameisen orientieren sich u.a. mit ihrem Geruchssinn. Um die Spur zu vernebeln sprühe ich die Fensterbank mehrmals täglich mit einem Deo ein (beim ersten derartigen Angriff hatte ich nichts anderes zur Hand und es hat sich bewährt).
Zusammengenommen scheint (toi, toi, toi) das alles wieder einmal geholfen zu haben: Nach zwei Tagen Gekrabbel herrscht nun schon wieder seit drei Tagen Ruhe. Wobei ich die Maßnahmen Nr. 2 und 3 noch eine Weile aufrecht erhalten werde, just in case ...
(Image Credits: "It's an ant." by Sam Bald, from Flickr)