Politik

Was für ein erbärmlicher "Anschlag"

Schon nach Nizza hatte ich mich gewundert: Sowas geht heutzutage als Anschlag durch? Mit dem Auto irgendwo reinfahren? So raubt man vielleicht Apple Stores aus. Aber Terror? Ernsthaft? Und Ihr glaubt auch noch, dass Euch irgendein höheres Wesen dann dafür belohnt? Wie erbärmlich ist das denn? Auf einer Stufe mit schnöden Einbrechern und Dieben ...

Positiv überrascht war ich ja von der - zumindest anfangs - recht besonnenen Reaktion unserer Politiker. Bis auf die üblichen Verdächtigem am rechten Rand, natürlich. Ja, Herr Seehofer, damit meine ich auch Sie.

Aber jetzt geht's auch hier wieder los: Mehr Videoüberwachung für mehr "Sicherheit". Weil eine Videokamera das Ganze ja auch verhindert hätte. Oder ein Polizei-Jüngling mit Maschinengewehr, wie sie jetzt wohl in Stuttgart auf dem Weihnachtsmarkt herumstehen. Ehrlich gesagt habe ich da mehr Angst vor versehentlich gelösten Schüssen als vor Terroristen (vor allem von der o.g. Sorte).

Aber das ist eben Security-Theater. Fragt sich nur, wer sich davon überhaupt noch einlullen lässt. Die "Terroristen" sicher nicht. Wer sich in die Luft sprengen will, dem sind Kameras, aber auch Maschinengewehre, sowas von egal.

Zeit, nicht nur diesen erbärmlichen Terroristen sondern auch diversen Politikern mal deutlich den Stinkefinger zu zeigen.

In diesem Sinne übrigens ein dickes Dankeschön an den EuGH für das zeitlich passende Weihnachtsgeschenk.

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