Fotoprojekt2014

KW 6: Spielen

KW 6: Spielen #fotoprojekt2014 Ich versuche ja immer, mir die Beiträge der anderen Teilnehmer nicht anzusehen, bevor ich nicht mein eigenes Foto gemacht habe. Aber ganz vermeiden lässt es sich eben nicht, dass auch mal ein Foto in meine Timeline gespült wird. In diesem Fall war es der Beitrag von @quergerade (ein Schachspiel). Da fiel mir wieder eine Ecke im Höhenpark Killesberg ein, ein ziemlich vernachlässigtes großes Schachfeld (wie nennt man das? "Rasenschach", auch wenn's nicht auf Rasen ist?).

Der Platz sieht sogar noch trostloser aus als beim letzten Mal, als ich genauer hingesehen habe. Ich habe mich dann für eine Nahaufnahme des eigentlichen Schachfelds entschieden, auch wenn das trostlose Umfeld so seine Reize hatte.

Und damit habe ich bereits zum zweiten Mal das Wochenthema negiert (kein Monster, kein Spiel).

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KW 5: Hauchzart

Ganz klar mein bisher schwächster Beitrag.

KW5: Hauchzart #fotoprojekt2014 Schokolade war (natürlich) meine erste Assoziation, wurde aber "wg. Klischee" gleich wieder verworfen. Angesichts des morgendlichen Raureifs auf den Autos beschloss ich dann, ein Motiv damit zu finden.

Um es kurz zu machen: Ich hab's vergeigt. An einem Morgen, auf dem Weg zur Arbeit, kam ich an gleich zwei geeigneten Motiven vorbei (ein Unfallwagen und ein Baumstumpf, beide mit Reif überzogen; Assoziation: Hauchzarter Überzug über Wunden). Und beide Male habe ich kein Foto davon gemacht. Als ich am nächsten Morgen wieder an den beiden Stellen vorbei kam, fest entschlossen dieses Mal Fotos zu machen, war der Reif nicht so schön ausgeprägt wie am Tag zuvor. Aus Verzweiflung habe ich dann noch - eher im Vorbeigehen - das Foto von der Bushaltestelle geschossen. Aber wirklich gelungen finde ich es nicht.

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KW 4: Blickwinkel

KW 4: Blickwinkel #fotoprojekt2014 Nachdem ich bei den ersten beiden Bildern jedes Mal - wenn auch eher zufällig - mit im Bild war, beschloss ich, das dieses Mal gleich bewusst so zu machen. Erste Idee: Selfies. Dies scheiterte aber an geeigneten Spiegeln bzw. dem Zögern, mich bei Selfies im (verspiegelten) Aufzug in der Firma erwischen zu lassen.

Zweite Idee: Mein Alltag aus verschiedenen Blickwinkeln. Ich sitze nun einmal die meiste Zeit des Tages am Computer, also war das Motiv schnell klar. Die Aufnahmen habe ich meinen Narrative Clip machen lassen - insofern musste ich dann am Ende des Tages mit den Bildern auskommen, die er produziert hatte (insbesondere mit dem unteren Motiv bin ich nicht ganz happy).

Jeder halbwegs begabte Mensch hätte dieses Arrangement wahrscheinlich in fünf Minuten in Photoshop hinbekommen. Ich dagegen musste zur App "Diptic" auf dem iPad greifen. Am Ende musste ich dann noch kurz überlegen, bevor ich mich entschied, das Resultat nach Schwarzweiß zu konvertieren - vor allem, weil mein weinrotes Hemd doch etwas zu sehr "rausknallte".

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KW 3: Monster

KW 3: Monster #fotoprojekt2014 Fotogene Monster - ob niedlich oder furchteinflößend - hatte ich nicht zur Hand ("irgendwas mit Monsterfiguren" war meine erste Idee). Auch im Alltag konnte ich keine passenden Motive finden. Und so beschloss ich, das Fehlen der Monster zu thematisieren.

Als schwierig erwies sich dann noch das spiegelnde Glas des Bilderrahmens. Von der Seite fotografiert sieht es einfach nicht gut aus, also gab ich auf und trat mit ins Bild. Was die persönliche Seite der Aussage ja nur verstärkt: Es gibt derzeit keine Monster in meinem Leben.

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KW 2: Anfang

KW 2: Anfang #fotoprojekt2014 Für den Anfang musste das vielstrapazierte Laotse-Zitat herhalten: Auch die längste Reise beginnt mit dem ersten Schritt. Von dort kam ich auf "Weg" (Der Weg ist das Ziel, noch so ein abgedroschenes Sprichwort). Im Höhenpark Killesberg gibt es einen neu angelegten Bereich (dort, wo früher diese breiten Treppen zwischen den Messegebäuden waren), wo nun Pfade auf mehr oder weniger verschlungenen Wegen von der U-Bahn-Station zum Park führen.

Das zu fotografieren erwies sich aber als schwierig. Die Wege verlaufen zwischen kleinen Hügeln und für ein schönes Motiv hätte man einen erhöhten Standpunkt gebraucht. Also lief ich so lange durch diesen Bereich, bis mir ein passendes Foto gelang.

Leicht geänderte Deutung: Hier stehe ich, am Anfang, und muss mich für einen Weg entscheiden.